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Neue Bildungsformen

Laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung erleichtern digitale Medien die Aus- und Weiterbildung. Außerdem fördert das Bundesministerium neue Innovationen, wie neue technische Entwicklungen im Bereich des Lernens.  Durch die Digitalisierung des alltäglichen Lebens, verändern sich auch die Anforderungen an Lern- und Bildungsprozessen. Wie können Schüler, Studenten und Pädagogen von den neuen Lern- Möglichkeiten der Digitalisierung profitieren? 

 

Begriffe wie E-Lecture, Massive Open Online Course (MOOC) oder Open Educational Resources (OER) sind mittlerweile zu festen Bestandteilen der Bildungsindustrie geworden. OER sind Lehrmaterialien, die digital erstellt- und im Internet veröffentlicht werden. Der Vorteil ist, dass sie ohne Probleme von Urheberrechtsverletzungen bearbeitet und zusammengefügt werden können. Zudem können sie auch mit anderen Personen im Internet geteilt werden.

Lernen wird zunehmend virtuell angeboten, Lern-Apps verbessern sich mit der Zeit stetig. 

In den Schulen werden zunehmend mit neuen didaktischen Ansätzen wie dem Flipped Classroom experimentiert. Das bedeutet, dass der Lerninhalt in aufbereiteter Form vor der Präsenzveranstaltung – insbesondere als Video zur Verfügung für die Studierenden gestellt wird. Und das sie die gemeinsame Zeit „im Klassenraum“ für die Praxis und der Anwendung nutzen.

Es gibt schon mittlerweile gute Beispiele, in denen das Lernen mit Virtual Reality eingesetzt wird. Diese Anwendungen lassen sich in vier Lernszenarien einteilen: 

 

Komplexe Prozesse verstehen- hierbei werden aus Scans von Objekten (z.B die Lungen) oder Computerkonstruktionsdaten (z.B. von einer Maschine) virtuelle Modelle im 3D Raum erstellt. 

 

Verhaltenstraining- hier können komplexe Handlungsabläufe mit Hilfe von VR trainiert werden. Es geht beispielsweise um das richtige Verhalten im Fall eines Brandes im Krankenzimmer. Das Pflegepersonal in Krankenhäusern können die Bedienung mit dem Feuerlöscher lernen, dessen Position durch Controller im virtuellen Raum erfasst wird. 

Schulung von Softskills – durch die Interaktionen mit dem Umfeld lässt sich der virtuelle Raum super als Schulung für Softskills eignen. Hier können Kundengespräche trainiert werden. Die VR-Anwendung ermöglicht ein „Distance-Coaching“, bei dem der Trainer und der Lernende an unterschiedlichen Orten sein können. Der Künstliche Raum kann dann wie in einem echten Büro sein. Die Atmosphäre ist genau gleich, als wäre man in einem realen Büro und telefoniert.

Motorik trainieren- mit der Nutzung von VR, lassen sich auch Bewegungsabläufe trainieren, bei denen es auf Präzision ankommt. 

 

Quelle: digitalisierung-bildung.de, https://www.bmbf.de/de/digitale-medien-in-der-bildung-1380.html

Bildquelle: https://www.shutterstock.com/de


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Über den Author
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Derya
Hallo, ich bin Derya und studiere "Crossmedia Communication & Management" in Bielefeld. Neben meiner Leidenschaft für das Lesen, begeistere ich mich für das Verfassen von kreativen Texten.
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